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Jahresbericht 2022

ZVR-Nr. 124630509

Liebe Vereinsmitglieder!

Der Vorstand des Vereins Archäotop Hohe Birga freut sich, Ihnen am Ende dieses Jahres einen Überblick über die geleisteten Aktivitäten rund um das Rätermuseum und die Hohe Birga vorzulegen.

Archäologischen Ausgrabungen 2022 auf der Hohen Birga

Im Juli 2022 konnten ArchäologInnen der Universität Innsbruck auf der „Hohen Birga“ bei Birgitz die archäologischen Ausgrabungen in der über 2.000 Jahre alten Siedlung aus der Eisenzeit fortsetzen und dabei weitere Gebäude mit reichem Fundmaterial freilegen. Dabei stießen sie auch auf die Spuren von alten, nie abgeschlossenen Ausgrabungen.

Die Hohe Birga war 1937 von Oswald Menghin, damaliger Professor am Urgeschichtlichen Institut der Universität Wien, aufgrund einer Reihe von oberflächlich noch gut erkennbaren rechteckigen Vertiefungen entdeckt worden, die er als Mauern von Häusern deutete. Bereits ein Jahr später unternahm er eine erste archäologische Ausgrabung. Erst über ein Jahrzehnt später konnte diese 1949 von seinem Sohn Osmund Menghin wieder aufgenommen, aber nie abgeschlossen und wissenschaftlich ausgewertet werden. Der Platz geriet in Vergessenheit und das Gelände verwilderte zusehends.

Seit einigen Jahren finden neue archäologische Ausgrabungen durch das Institut für Archäologien der Universität Innsbruck statt. Dabei wurde bereits eine Reihe von Gebäuden freigelegt, die in den Hang eingetieft waren. „Kennzeichnend sind die aus großen Steinen in Trockenbauweise errichteten und mit monumentalen Steinplatten abgedeckten gewinkelten Korridore, durch die die Häuser betreten werden konnten“ berichtet assoz.-Prof. Mag. Dr. Florian Müller, der Leiter der Ausgrabungen. Über den Gang gelangte man in den eigentlichen Innenraum, in welchem die mehrlagigen Steinfundamente der Wände freigelegt wurden. Diese waren ursprünglich Holz-Blockbauwände mit einer Hinterfüllung mit Steinen, welche sich nach über 2.000 Jahren aber nicht mehr erhalten haben. Im heurigen Jahr gelang es nun nicht nur, das sog. Haus II, ein 1949 nur zu geringen Teilen untersuchtes Haus vollständig freizulegen und zu dokumentieren, sondern es konnten auch die Bereiche der ersten Untersuchungen von 1938 wiederentdeckt werden. „Dadurch hoffen wir die Pläne der alten Ausgrabungen mit den modern erstellten der jüngsten Forschungen zu verbinden und so einen Überblick über einen großen Bereich der Hohen Birga zu erhalten“, freut sich Florian Müller.

Eine Besonderheit im heurigen Jahr war auch, dass drei Touristen aus Deutschland Ihren Urlaub in Birgitz verbrachten und hier im Rahmen eines gebuchten „Grabungsurlaubes“ an den Ausgrabungen auf der „Hohen Birga“ mitwirkten.

Öffentlichkeitsarbeit

Anfang des Jahres gestaltete TirolTV in Birgitz für die Sendereihe „Allerhand aus’m Tyroler Land“ zwei Beiträge, https://www.youtube.com/watch?v=MU5cSaL0MSI&t=41s) (Hohe Birga) und (https://www.youtube.com/watch?v=C4QZz8SJQfk) (Rätermuseum), die beide über YouTube über das Internet kostenlos abrufbar sind.

Im Rahmen eines öffentlichen Abendvortrages am 14. Juni im Kultursaal in Birgitz im Rahmen der diesjährigen Generalversammlung konnten die Ergebnisse der Arbeiten der vergangenen Jahre präsentiert und ein Ausblick in die Zukunft geboten werden.

Zunächst erläuterte Florian Müller die bei den Forschungen der vergangenen Jahre gewonnenen Erkenntnisse zur Hohen Birga. An die 70 interessierten BesucherInnen konnten so neue Aspekte zur Entdeckungs- und Forschungsgeschichte des Platzes erfahren. Auch die freigelegten Gebäude sowie das dabei entdeckte reiche Fundmaterial wurden vorgestellt. „Durch unterschiedlichste archäologische wie auch naturwissenschaftliche Methoden, wie die Archäozoologie, die Dendrochronologie oder Phosphatuntersuchungen konnten neue Aussagen zum Hausbau, aber auch zum Leben der Bewohner von Birgitz vor über 2.000 Jahren getroffen werden“ berichtete Florian Müller.

Vorstandswahlen und Auszeichnung verdienter Mitglieder

Ebenfalls am 14. Juni fand die Generalversammlung des Vereins Archäotop Hohe Birga statt. Im Anschluss an den öffentlichen Vortrag (s.o.), nach Grußworten des Birgitzer Bürgermeisters Ing. Markus Haid, in welchen er die Bedeutung des historisch wichtigen Fundplatzes Hohe Birga für die Gemeinde hervorhob, wurden bei der anschließenden Neuwahl des Vereinsvorstands Dipl.-Ing. Helmut Heinricher, Mag. Dr. Annegret Waldner, Dipl.-Kult. (univ.) Rita Hebenstreit und Mag. Irmgard Havranek einstimmig in ihren Ausschussämtern bestätigt. Neu im Vorstandsteam konnten Mag. Peter Lochmann und Elisabeth Weiss MA begrüßt werden.

Dem ausscheidenden Kassier Elmar Zeiner sowie seinem Stellvertreter Peter Hatzl wurde für die über zwanzigjährige engagierte Vereinstätigkeit herzlich gedankt. Mit Berichten zu den zahlreichen Aktivitäten im Rätermuseum nach den herausfordernden Coronajahren, zum neu gestalteten Audioguide und einem Ausblick auf zukünftige Vorhaben schloss ein interessanter Abend zur „Hohen Birga“. Am Hohen Frauentag wurden Elmar Zeiner und Peter Hatzl von der Gemeinde Birgitz für ihre langjährigen Tätigkeiten im Verein Archäotop Hohe Birga mit dem Gemeindewappen mit Lorbeerkranz ausgezeichnet.

Vereinsaktivitäten auf der Hohen Birga

Unsere diesjährige Aufräumaktion Ende April auf der Hohen Birga, initiiert und organisiert von Elmar Zeiner, wurde von zahlreichen Vereinsmitgliedern unterstützt. Die Gemeinde Birgitz sorgte im Frühsommer für die Instandsetzung des Einstiegs zum archäologischen Pfad und dem Grabungsgelände. Die TeilnehmerInnen der im Juni durchgeführten Grabungen konnten auch heuer auf die rege Mithilfe von Elmar und Hazel Zeiner zurückgreifen, die auch wieder ein Grillfest für alle in ihrem Garten ausrichteten.

Vereinsfahrt 2022

Die zweitägige Vereinsfahrt im Oktober 2022 unter der Leitung von Peter Lochmann im Oktober führte uns nach Osttirol und Südtirol. Zunächst gelangten wir über den Felbertauern

nach Matrei in Osttirol, wo wir die romanische Kirche St. Nikolaus über dem Ortsteil Bichl mit seinen einzigartigen Fresken besichtigten. Florian Müller erläuterte dort die Ausgrabungen der römischen Vorgängerbauten. Im Anschluss besuchten wir das Museum und die Ausgrabungsstätte Aguntum und schon gegen Abend die unweit gelegene spätantike Bischofsstadt Lavant mit den dortigen Kirchenbauten. Unser Ziel am zweiten Tag war zunächst die erst kürzlich neu zugänglich gemachte Burg Heinfels ober Sillian und danach das Archäologiemuseum Mansio Sebatum in St. Lorenzen im Pustertal. Die zahlreichen Eindrücke bei goldenem Herbstwetter und die hervorragenden Führungen werden allen TeilnehmerInnen in besonderer Erinnerung bleiben!

Das Rätermuseum in Birgitz

Zu Jahresbeginn wurde das von unserem Vereinsmitglied Karl Reisegger und seinem Sohn Christoph erbaute und dem Museum als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellte Modell der Hohen Birga mit der eisenzeitlichen Siedlung im Rahmen einer kleinen Feierstunde in Anwesenheit der Erbauer und ihrer Familien, Vertretern der Gemeinde und des Vereins Archäotop Hohe Birga sowie dem Leiter der Ausgrabungen Florian Müller der Presse präsentiert und dem Spender herzlich gedankt.

Auf Basis der Pläne der archäologischen Ausgrabungen konnten die beiden in vielen Arbeitsstunden ein maßstabsgetreues Modell der „Hohen Birga“ erstellen. Dabei ging es aber nicht nur darum, die eisenzeitliche Siedlung mit ihren Gebäuden zu zeigen, sondern insbesondere auch das aufgrund der Forschungen vermutete den Hügel umgebende Gelände, die topographischen Gegebenheiten und insbesondere auch den Bewuchs vor über 2.000 Jahren zu rekonstruieren.

„Archäologische Forschung darf nicht zum reinen Selbstzweck betrieben werden, sondern es ist wichtig, die lokale Bevölkerung einzubinden und an der Geschichte ihrer unmittelbaren Heimat teilhaben zu lassen“, freut sich Florian Müller darüber, wie hier archäologische Erkenntnisse aufgegriffen, anschaulich umgesetzt und darstellt werden. Ein solches Modell ermöglicht BesucherInnen des Museums einen optimalen und eindrucksvollen Blick darauf, wie das heute so in der Realität nicht mehr sichtbare, da teilweise durch moderne Häuser überbaute Gelände vor über 2.000 Jahren ausgesehen haben dürfte. Nach dem im letzten Jahr gemeinsam erstellten Audioguide für das Ausgrabungsgelände, ist das jetzt im Rätermuseum Birgitz aufgestellte Modell ein weiteres Zeugnis der intensiven und guten Zusammenarbeit und des Austausches zwischen der Universität Innsbruck und den zahlreichen interessierten und engagierten Mitgliedern des Vereins Archäotop Hohe Birga in Birgitz. Durch die im Umkreis der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck einzigartige Kombination von archäologischem Freigelände mit konservierten und teilweise rekonstruierten Gebäuden und einem eigenen kleinen Museum wurde gemeinsam ein attraktiver kultureller Anziehungspunkt sowohl für Einheimische als auch BesucherInnen aus nah und fern in Birgitz geschaffen.

Im Laufe des Museumshalbjahres fanden erfreulicherweise wieder zahlreiche BesucherInnen aller Altersgruppen den Weg in unser Rätermuseum. Laut Besucherstatistik besuchten mehr als 1300 BesucherInnen das Rätermuseum und die Hohe Birga. Es wurden zwanzig Gruppen geführt, darunter zehn Schulklassen und acht Gruppen mit US-BürgerInnen.

Unser Angebot, das Ausgrabungsgelände mittels des Audioguides "Hohe Birga - Eine Archäologische Reise in die Eisenzeit“ zu besuchen, wurde, wie die Vierteljahresstatistiken auswiesen, gut angenommen. Der Audioguide in deutscher und englischer Sprache kann online kostenlos auf das eigene Smartphone heruntergeladen werden (vgl.

https://www.hohe-birga.at/). Er bietet vor Ort Informationen über die Geschichte der Räter auf der Hohen Birga und ermöglicht so einen selbständigen Rundgang über das frei zugängliche Gelände.

Zum Abschluss der Saison lud der Vorstand – nach langer Corona-Pause – wieder zu einem Saisonabschluss mit kleinem Umtrunk in das Museum. Dieses kleine, aber feine Ereignis war auch dieses Jahr wieder ein Erfolg und ein schöner Anlass sich auch über die weiteren Erhaltungsmaßnahmen auf der Hohen Birga auszutauschen wobei Florian Müller hierzu wichtige Informationen weitergeben konnte. Es kamen Mitglieder des Museumsteams, des Gemeinderats, des Vorstands, des Vereins und – über den Aushang am Museum – interessierte Mittelgebirglerinnen, die die Gelegenheit nutzen wollten, unser Museum kennenzulernen.

Tagung „Konservieren – Rekonstruieren – Visualisieren: Zur Präsentation prähistorischer Gebäude in archäologischen Freigeländen“: ArchäologInnen, DenkmalpflegerInnen und ArchitektInnen in Birgitz

Im Oktober fand die Tagung „Konservieren – Rekonstruieren – Visualisieren: Zur Präsentation prähistorischer Gebäude in archäologischen Freigeländen“ statt, organisiert vom Institut für Archäologien. Bei einem Besuch der Tagungsgäste in Birgitz sollten auch Ideen für die zukünftige Präsentation der archäologischen Ausgrabungen auf der „Hohen Birga“ gewonnen werden. Nach der Begrüßung durch den Birgitzer Bürgermeister Ing. Markus Haid, den Obmann des Kulturausschusses Johann Singer, den Obmann des Vereins Archäotop Hohe Birga, Helmut Heinricher und die Leiterin des Rätermuseums Birgitz, Annegret Waldner konnten die TagungsteilnehmerInnen die Hohe Birga besuchen, die ergrabenen Befunde diskutieren und unterschiedliche Ideen zur analogen wie virtuellen Rekonstruktion und Präsentation anregen.

Zwei Gebäude wurden bisher mit transparenten Schutzdächern überdeckt, um die originalen Trockenbauwände der gewinkelten Korridore und die Holbau-Nachbauten zu erhalten. Die neuesten Grabungsergebnisse auf der „Hohen Birga“ sollen zukünftig interessierten BesucherInnen im archäologischen Freigelände auf der Hohen Birga zugänglich gemacht werden. Für die kürzlich freigelegten drei Gebäude muss erst eine sinnvolle Lösung der Konservierung gefunden werden. „Der größtmögliche Schutz der Originalsubstanz, aber auch die Rekonstruktion und anschließende zeitgemäße, informative und spannende Präsentation archäologischer Denkmäler und Grabungsbefunde gehört zu den schwierigsten und anspruchsvollsten Aufgaben der Denkmalpflege überhaupt“ erläutert Florian Müller, der Grabungsleiter und zugleich Organisator der Tagung. Die Möglichkeiten dazu sind vielfältig und reichen von einer Präsentation des Originalbefundes mit und ohne Schutzdach oder Schutzbau über die Voll- oder Teilrekonstruktion bis hin zum Nach- bzw. Wiederaufbau. Auch können die Befunde zu ihrem Schutz wieder zur Gänze zugeschüttet, im Gelände modelliert und auf unterschiedliche Art und Weise markiert werden. Neben Darstellungen auf Tafeln vor Ort kann durch die Anwendung von Apps, virtuellen Realitäten und 3D-Rekonstruktionen das vermutete Aussehen auf Basis der ursprünglichen Befunde visualisiert und medial vermittelt werden.

Bei dieser Tagung kamen u.a. FachvertreterInnen von Denkmalbehörden aus Wien, Tirol, Baden-Württemberg, Hessen und Sachsen von den Universitäten Innsbruck, Tübingen, München und Heidelberg sowie vom Österreichischen Archäologischen Institut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und vom Ludwig-Boltzmann-Institut für Archäologische Prospektion und Virtuelle Archäologie zusammen, um anhand ausgewählter

Fallbeispiele diese Thematik zu besprechen. So zahlreich die Maßnahmen, so breit gefächert ist auch die Diskussion über die Zulässigkeit der jeweiligen Methoden im Wechselspiel zwischen konservatorischen Ansprüchen, infrastrukturellen Gegebenheiten, ästhetischen und funktionalen Anforderungen sowie den modernen Zielen der Vermittlung. Aus diesem Ideenfundus ist nun eine für die Hohe Birga optimale Lösung zu finden, die die einzigartigen Winkelkorridore der Häuser erhält, die dominante Lage auf dem Hügel abbildet, aber auch die finanziellen Möglichkeiten berücksichtigt.

Ausblick 2023

„In enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Birgitz, dem lokalen Verein Archäotop Hohe Birga, dem Bundesdenkmalamt und der Universität Innsbruck wird ab dem kommenden Jahr ein Konzept zur fachgerechten und innovativen Integration der eisenzeitlichen Häuser in das auf der Hohen Birga befindliche archäologische Freigelände entwickelt, um BesucherInnen so spannende Einblicke in die Vergangenheit von Birgitz zu ermöglichen“, kündigt Florian Müller die zukünftigen Aktivitäten an.

Über alle unsere Aktivitäten informiert unsere Website www.hohe-birga.at, die von Elmar Zeiner betreut und aktualisiert wird.

Gedenken

Der Vorstand des Vereins Archäotop Hohe Birga gedenkt seines in diesem Jahr verstorbenen Mitglieds Karl Reisegger und möchte sich nochmals für dessen Einsatz für die Hohe Birga über Jahre hinweg recht herzlich bedanken!

Danke für Ihren und euren Beitrag!

Wir danken weiters allen unseren Mitgliedern für ihre großartigen Unterstützungen in vielfältiger Weise und wünschen Ihnen und Ihren Familien alles Gute für das kommende Jahr!

Ein Dank geht ebenso an die Gemeinde Birgitz für die gute Zusammenarbeit und den MitarbeiterInnen im Gemeindeamt, die immer ein offenes Ohr für die Anliegen unseres Vereins hatten.

Ohne die Einsatzfreudigkeit unseres Museumsteams müssten wir unser Rätermuseum schließen – diesen ehrenamtlich so sehr engagierten MitstreiterInnen gebührt ein besonderer Dank und eine Hervorhebung ihrer im Hintergrund geleisteten Arbeit: Ingrid Frohnwieser, Irmgard Havranek, Rita Hebenstreit, Peter Lochmann, Anni Mayr, Elena Mizrachi, Florian Müller, Hans Santer, Annegret Waldner, Elisabeth Weiss, Florian Zagajsek, Dietmar Zauchner

Für den Vereinsvorstand: Annegret Waldner, Schriftführerin

Wir bitten Sie wiederum für Ihren Mitgliedsbeitrag in Höhe von 15 Euro für das Jahr 2023.

Unsere Kontoverbindung: AT47 3633 6000 0283 1394 bei der Raika Westliches Mittelgebirge

Sollte Ihr Mitgliedsbeitrag für das Jahr 2022 noch ausständig sein, so ersuchen wir Sie ebenfalls um eine Einzahlung.

Herzlichen Dank für Ihren Beitrag!

(Ausarbeitung: Rita Hebenstreit, Florian Müller und Annegret Waldner)