Naturwissenschaftliche Untersuchungen liefern Hinweise zu Flora und Fauna und somit Ackerbau- und Viehzucht. Ein im Museum ausgestelltes Pollenprofil ermöglicht den Gewinn von Ergebnisse über die Agrar- und Vegetationsgeschichte. Durch Analyse der darin gefundene Samen-, Pollen-, Sporen- oder Früchtereste kann auf die ehemalige Vegetation in der Umgebung der Siedlung sowie auf die Ernährung ihrer Bewohner geschlossen werden. Die wirtschaftliche Grundlage bildete v.a. der Ackerbau, der auch durch Funde wie einen Mahdhaken und eine Sichel, aber auch große Mahlsteine im Museum gezeigt wird.
Zur Fleisch- und Milchversorgung wurden, wie Funde von Tierknochen belegen, Tierherden v.a. Schafe und Ziegen, aber auch Rinder gehalten. Schweine, Pferde und Geflügel sind ebenfalls, allerdings in deutlich geringerer Zahl nachgewiesen. Auch die Jagd dürfte nur eine untergeordnete Rolle gespielt haben.
Medienpräsentation in unterschiedlichen Sprachen auch für Kinder ermöglichen zudem einen vertiefenden Einblick in die Kultur der Räter im Allgemeinen und den Fundplatz „Hohe Birga“ im Speziellen.
Im Museum werden Führungen und museumspädagogische Programme für Kinder und Jugendliche angeboten (mehr). Zu diesen ist eine vorherige Anmeldung per Email (raetermuseum@birgitz.gv.at) erforderlich.
Frohnwieser Ingrid |
Hebenstreit Rita |
Lochmann Peter |
Mayr Anni |
Mizachi Elena |
Santer Hans |
Waldner Annegret |
Weiss Lili |
Zauchner Dietmar |
Zagajsek Florian |